Diakonische Arbeit wird in den Gemeinden vorwiegend von Frauen getan. Ihr Handeln ist für die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche unverzichtbar. Denn Diakonie gehört zu den Wesensmerkmalen der Kirche. Aus diesem Grund hat das Zweite Vatikanische Konzil das Diakonen-Amt wieder als ein eigenständiges Amt eingeführt. Obwohl die Bibel von Diakoninnen in der Urgemeinde erzählt, werden aktuell nur Männer als Diakone geweiht. Viele Frauen bereiten sich auf den Dienst und die Weihe vor, in der Hoffnung, dass die Kirche sich auf die von Gott geschenkte Fülle besinnt. In Deutschland gibt es bereits rund 40 ausgebildete Frauen, die in den Startlöchern stehen. 13 Absolventinnen haben gerade erst die dreijährige Fortbildung abgeschlossen. Bischof Bätzing spricht davon, dass er gerne Frauen weihen würde: "Sie sind ein Segen für die Kirche".
Das Team „KlarText reden“ hat das Ehepaar Naus eingeladen. Er hat sich auf die Diakonenweihe vorbereitet, sie hat ihn begleitet, indem sie die vielen Fortbildungen, die zur damaligen Ausbildung zum Diakonat dazu gehörten, mitgemacht hat. Er wurde geweiht, eben weil er ein Mann ist. Sie sagt von sich, sie strebe kein Diakonat an. Trotzdem bleibt die Frage: „Was hat er, was ich nicht habe?“
Herzlich möchten wir alle Interessierten einladen zu einer Wortgottesfeier mit Gespräch am Samstag, den 16. November 2024, um 16 Uhr, ins Venner Pfarrhuus, Mürrigerstr.
Team „KlarText reden“
Elke Aretz, Carmen Küster, Petra Lemmen, Heike Scholten, Gabriele Vogt, Inge von Wirth, Manuela Thies-Diekamp