GdG St. Peter Mönchengladbach-West

Berichterstattung im Pfarrbrief

Über das Zukunfskonzept wurde wiederholt im Pfarrbrief berichtet. Auf dieser Seite sind die Berichte in chronologischer Reihenfolge dokumentiert.

Pfarrbrief Nr. 2 - September 2020

Pfarrhaus - Bodenplatte Juli 2020 (c) Horst Müßeler

Bauprojekt Pfarrhaus – Zwischenstand

Nachdem alle erforderlichen Genehmigungen zu Umbau- und Erweiterung des Pfarrhauses vorliegen, konnte mit der Baumaßnahme begonnen werden. Es sollen multifunktionale Räume als Ersatz für das Jugendheim entstehen.

Der Standort ist ideal, da er sich unmittelbar an Kirche und Mürrigerplatz befindet und so insgesamt vielfältige Nutzungsmöglichkeiten als Bereicherung für die neue Mitte von Venn bietet.

Es hat sich ehrenamtlich eine Bauleitung aus Handwerksmeistern und Ingenieuren zusammengetan, die sich über zahlreiche Unterstützung in der Umsetzung des Projektes freuen würden. Hierzu sind neben den Mitgliedern der Venner Vereine alle eingeladen, die sich handwerklich oder unterstützend einbringen möchten. Vielleicht auch in Corona- Zeiten eine willkommene Abwechslung.

Wenn Sie einen Bummel durch Venn machen, dann schauen Sie doch mal über den Bauzaun. Zwischenzeitlich wurde bereits die Betonbodenplatte gegossen und es geht zügig weiter.

 

Marienkapelle Mai 2020 (c) Günter Kasteel

Verlagerung und Neugestaltung der Marienkapelle

Im Pfarrbrief 3.2019 wurde über die weiteren Umbaumaßnahmen in unserer Pfarre berichtet. Die Vorbereitungsarbeiten für den Umbau des Langschiffes sind angelaufen. Hierzu gehört auch die Verlagerung der Marienkapelle zur anderen Kirchenseite. Nebenstehend ist der aktuelle „Zustand“ der neuen Marienkapelle zu sehen. Auch hier gehen die Arbeiten zügig weiter.

Über beide Projekte werden wir laufend in den Pfarrbriefen sowie auf unserer Homepage berichten.

Pfarrbrief Nr. 3 - November 2019

Orgelbühne

Bau – und Umbaumaßnahmen in unserer Pfarre

Stand der Arbeiten Oktober 2019

 

Nachstehend ist der aktuelle Stand unserer Maßnahmen aufgeführt und auf der rechten Seite sind Skizzen abgedruckt:

Langschiff Kirche

Die Orgelbühne ist zurückgebaut (siehe Bilder), die weiteren Arbeiten im Langschiff können somit beginnen:

 

  • Verlegung der Marienkapelle zur anderen Seite
  • Konkrete Planungsleistungen zur Integration des Pfarrbüros in der bisherigen Marienkapelle und des Mittel-/Haupteinganges auf zwei Ebenen. Ziel ist das Stellen eines Bauantrags für Langschiff und Trennwand.

Pfarrhaus

Skizze Pfarrgarten mit Beschriftung

Die Stadt hat die Baugenehmigung für den Anbau und die Umbauarbeiten im Pfarrhaus ausgestellt. Die Detailplanungen einschließlich der Zeitplanungen können somit beginnen. Der Start der Arbeiten ist für das nächste Frühjahr vorgesehen. Einige Umbauarbeiten im Pfarrhaus werden erst nach Fertigstellung des neuen Pfarrbüros in der Kirche in Angriff genommen. Unabhängig davon kann jedoch mit den Arbeiten für den neuen Pfarrhaus-Anbau sowie der Umnutzung der Remise begonnen werden.

Jugendheim

Die Aufgabe des Jugendheimes erfolgt, sobald die neuen Räumlichkeiten am und im Pfarrhaus fertiggestellt sind.

Pfarrgarten 2. Bauabschnitt

Der Rückbau der Garagen am Mürrigerplatz sowie der 2. Bauabschnitt des Pfarrgartens können nach Fertigstellung des Anbaus am Pfarrhaus in Angriff genommen werden.

Wie bisher auch bei der Sanierung des Oktogons, werden wir die Pfarrgemeinde in den Vermeldungen und in den Pfarrbriefen über den Fortschritt der Arbeiten informieren.

 

Der Kirchenvorstand

Hier finden Sie den Pfarrbrief 3/2019 auch als Dokument.

Pfarrbrief 1/2019

Orgelbühne

Chronik über die Sanierung

unserer Pfarrkirche

 

Seit dem Jahre 2009 wurde dieses Plakat für die Artikel in den Pfarrbriefen verwendet. Im Dezember 2018 konnten wir die ersten Gottesdienste im neugestalteten Oktogon feiern. In der Mitte dieses Pfarrbriefes sind Bilder der Ökumenischen Friedenslicht-Aussendungsfeier am 22.12.2018 und der ersten Eucharistiefeier am 23.12.2018 abgedruckt.

Die seit 2009 durchgeführten Maßnahmen und Aktivitäten sind nachstehend chronologisch zusammengefasst:

 

April 2010

Besichtigung umgebauter Kirchen mit Vertretern des Bistums

 

2010 / 2011

Kirchliches Immobilienmanagement des Bistums. Bis zum Abschluss dieser Prüfung keine Aktivitäten in der Kirche

 

Ende 2011

Genehmigung der Innenraumsanierung und Genehmigung zur Erstellung eines Probejochs für die weiteren Sanierungs- und Gestaltungskonzepte

Juli / August 2013

Neue Heizungsanlage als Voraussetzung für die weiteren Arbeiten

Januar und März 2015

Bürgerabende zur Neugestaltung unserer Pfarrkirche

 

November 2015

Vorstellung des endgültigen Planes für Oktogon und Chor-Raum anlässlich der Veranstaltung „10 Jahre Förderverein St. Maria Empfängnis“

 

2016

Einleitung bzw. Erledigung der weiteren Planungsarbeiten und endgültige Genehmigung der „Kunstkommision“ des Bistums

September / Oktober 2017

Aufbau einer Trennwand zwischen Oktogon und Langschiff. Ausräumung des Oktogons und Herrichtung des Langschiffes für Gottesdienste

2018

Durchführung aller Sanierungsarbeiten im Oktogon

 

Dezember 2018

Öffnung des Oktogons für unsere Gottesdienste

 

Voraussichtlich April 2019

 

Lieferung neuer Stühle für Gottesdienste im Chorbereich sowie für die zusätzlich Bestuhlung im Oktogon

 

26.05.2019 – 10 Uhr

 

Offizielle Eröffnung des Oktogons im Rahmen des Pfarrfestes. Nähere Einzelheiten werden noch bekannt gegeben

Und wie geht es weiter …….

  • Fertigstellung des Pfarrgartens bis Mai 2019 wie geplant.
  • Anbau und Veränderungen im Innenbereich des Pfarrhauses. Hier finden zurzeit die letzten Detailplanungen statt. Fertigstellung voraussichtlich Ende 2020.
  • Abriss des Jugendheimes, sobald die Arbeiten im Pfarrhaus abgeschlossen sind.
  • Detail-Planungen für die künftige Nutzung und Umgestaltung des Kirchen-Langschiffes bis Ende 2019.

Der Kirchenvorstand

Pfarrbrief 3/2018

Informationen zur Sanierung und Umgestaltung des Oktogons der Pfarrkirche Venn sowie des Pfarrgartens und Pfarrhauses, Stand: Oktober 2018

Sanierungs- und Bauarbeiten

Die Sanierungs- und Bauarbeiten sind weitgehend abgeschlossen, ebenso die Malerarbeiten und das Reinigen der Kirchenfenster. Derzeit wird noch der Auftrag für die Aufarbeitung der Kirchenbänke vergeben. In den nächsten Wochen heißt es dann Reinigungsarbeiten durchzuführen und das Oktogon wieder einzurichten. Um hier die richtigen Dinge an den richtigen Ort zu platzieren wird eine Kommission gebildet, der Vertreter des Pastoralteams, des Pfarreirates und des Kirchenvorstands angehören. Diese werden fachmännisch vom Architekten Sommer begleitet. Dazu gehört auch die künftige Oberflächengestaltung der Kirchenbänke.

Akustische Anlage

Die Lautsprecheranlage ist installiert, kann jedoch erst nach vollständiger Einrichtung des Oktogons feinjustiert werden.

Elektroarbeiten

Die Leistungen zur neuen Elektroinstallation sind ebenfalls weit fortgeschritten und befinden sich im Zeitplan.

Neuer Ringleuchter

Licht wird das wesentliche Gestaltungselement des Oktogons. Durch geschickt angebrachte LED - Leuchten soll der Raum wirkungsvoll ausgeleuchtet werden. Je nach Liturgie sollen verschiedene Szenarien möglich sein. Zentrales Raumelement wird der im Durchmesser 9 m große Ringleuchter aus Stahlröhren sein. Dieser wird eine zentrale Bedeutung im Lichtkonzept einnehmen. Der Aufbau und das Einhängen des Leuchters sind ab Ende Oktober geplant. Wenn alle Leuchter eingehängt und angeschlossen sind, können auch die Lichtszenarien programmiert werden.

Wir sind zuversichtlich, dass es gelingen wird, das Oktogon Weihnachten wieder zu nutzen.

Neuer Pfarrgarten

Hier laufen die Arbeiten auf Hochtouren, mithilfe vieler fleißiger Helfer konnte der alte Garten mit teilweise über Jahrzehnten wucherndem Gestrüpp gerodet werden. Weiter wurden Unmengen an Betonfundamenten, Platten und Belägen abgebrochen und in Container verschafft. Die Planung des Architekten Hermanns steht und ist mit dem Bauamt abgestimmt. Wir sind zuversichtlich, bis zum Pfarrfest 2019 mit den wesentlichen Arbeiten fertig zu sein. 

Pfarrhaus

Mit der Umgestaltung des Pfarrhauses als Jugendheimersatz soll im kommenden Jahr begonnen werden. Der Start hat sich aufgrund von Abstimmungsbedarf mit dem Bistum verzögert. Im Rahmen von Workshops wurde gemeinsam mit den Vertretern des Bistums sowie den Architekten und dem Kirchenvorstand aus Sicht aller Beteiligten eine gute und zukunftsweisende Lösung für die künftige Nutzung und Gestaltung von Langschiff und Pfarrhaus erarbeitet.

Die Entwürfe befinden sich derzeit in Überarbeitung und werden demnächst vorgestellt. Erst, wenn das Pfarrhaus entsprechend umgebaut ist, kann auch der Grundstücksanteil des alten Jugendheims an einen Investor übergeben werden.

Für die Einrichtung des Oktogons sowie den Umbau von Pfarrgarten und Pfarrhaus sind Helfer jederzeit willkommen, bitte beim Autor - Herrn Hintzen - melden! Ein herzliches Dankeschön an alle, die bereits mitgeholfen haben bzw. sich dazu bereit erklärt haben.

Ausblick

Im nächsten Pfarrbrief werden wir über die Planung und künftigen Nutzungsmöglichkeiten des Langschiffes berichten.

Der Kirchenvorstand

Klaus Bungter und Bernhard Hintzen

Anlieferung des Leuchters (c) Horst Müßeler

Pfarrbrief 2/2018

Anlass und Ziel des Workshopverfahrens für den neuen Pfarrgarten

Als weiterer Projektbaustein zur zukunftsweisenden Ausrichtung der Pfarrimmobilien soll mit dem Landschafts-Planungswettbewerb die Neugestaltung und Öffnung des Pfarrgartens vorbereitet werden. Ziel ist ein „Heranrücken“ der bisher räumlich abgetrennten Kirche an den benachbarten Mürrigerplatz. Hierdurch soll ein lebendiger öffentlicher Platz für das Gemeindeleben und den gesamten Stadtteil Venn entstehen. Darüber hinaus sollen Ideen für die Verknüpfungsbereiche rund um die Kirche sowie den Mürrigerplatz selbst entwickelt werden, um die Einbindung des neuen Pfarrgartens in ein Gesamtkonzept für die neue Mitte für Mönchengladbach Venn einzubinden.

Am 27.04.2018 fand ein Workshop-Nachmittag mit interessierten Gemeindemitgliedern statt. Diese wurden als zukünftige Nutzer des neuen Pfarrgartens aktiv in den Planungsprozess mit eingebunden. An den Workshop-Nachmittag hatten interessierte Bürger die Gelegenheit, ihre Anforderungen und Wünsche an den Mürrigerplatz den drei teilnehmenden Büros mitzuteilen und zu diskutieren.

Bewertungskriterien

 Die Beurteilung der Arbeiten durch die Bewertungskommission erfolgt aufgrund der im Folgenden aufgeführten Kriterien:

  • Entwurfsidee
  • Gestalt- und Nutzungsqualität des Pfarrgartens
  • Rücksichtnahme auf die Denkmäler
  • Berücksichtigung der vorliegenden Planungen
  • Einbindung in die Umgebung (Kirchenumfeld, Mürrigerplatz)
  • Impulsgebung für ein lebendiges Gemeinde- und Stadtteilzentrum
  • Erschließung und Durchwegung
  • Barrierefreiheit
  • Umsetzbarkeit, Pflegeaufwand und Wirtschaftlichkeit

Der neue Pfarrgarten soll einen grünen, städtischen Charakter erhalten. Er soll als Treffpunkt für die Gemeinde und den Stadtteil dienen und zum Verweilen einladen.

Bewertungskommission

Mitglieder der Bewertungskommission waren: 

  • Herbert Pauls (Ratsherr)
  • Diana Heim, Taco deMarie   (Stadtplanungsamt)
  • Hans-Jürgen Roels  (Bistum Aachen)
  • Ulrich Willekes, Johannes Deckers, Gabi Vogt, Klaus Corres (Venner Bürger)

Die Bewertungskommission hat sich nach eingehender Beratung für den Entwurf des Büros Hermann aus Schwalmtal ausgesprochen (siehe die nachfolgenden Erläuterungen und den Plan hierzu. Ein großer Plan ist in der Kirche veröffentlicht).

Der Kirchenvorstand

Berndhard Hintzen

 

Entwurfserläuterung zum Plan rechts

Hintergrund

Aufgrund einer umfangreichen und grundlegenden städtebaulichen Neuausrichtung der kircheneigenen Flächen im Zentrum von Venn ergibt sich die Chance Funktionen und Räume neu zu ordnen, zu bündeln und Synergien zu generieren. In einem ersten Schritt soll im Zuge des hochbaulichen Neubaus des Jugendheims und des Umbaus der Kirche der Pfarrgarten zeitgemäß gestaltet und als Bindeglied zwischen Mürriger Platz und Kirche neu interpretiert werden.

Konzeption

Der Entwurf arbeitet nach dem Prinzip der Schollen, die durch ein Wegenetz in die Venner Mitte eingeflochten und denen jeweils verschiedene Funktionen/ Aufgaben zugeordnet werden. Im Zentrum liegt die Kirchenscholle. St. Maria Empfängnis wird hierbei auf einen Teppich aus Pflasterklinker gestellt, um deren besondere Bedeutung hervorzuheben. Die übrigen Wege- und Platzflächen könnten mit einem einheitlichen Betonstein belegt werden.

Der Pfarrgarten erhält durch neue Wegeverbindung zwischen Platz und Kirche eine Dreiteilung: einen gebäudenahen, eher privateren Gartenbereich, einen öffentlichen Bereich mit Boulebahn und Angeboten zum Verweilen sowie einen kleineren Bereich, der dem Kirchenkreuz vorbehalten ist und den Zugang zur Zeltwiese markiert.

Möblierung/ Ausstattung

Im Bereich der drei Haupteingänge wird ein identitätsstiftendes Bankobjekt aus Eichenholz positioniert. Entlang der Wegeverbindungen laden einfache Lehnen- oder Hockerbänke zum Sitzen im Schatten ein. Die übrige Ausstattung ist betont zurückhaltend und beschränkt sich auf wenige funktionale Möblierungselemente (Fahrradbügel, Abfallbehälter und Absperrpoller). 

Beleuchtung

Der neue Pfarrgarten kann durch insgesamt vier LED-Lichtstelen, z. B. Modell City Elements, Fa. hess, Lichtpunkthöhe ca. 4,5 m, vom Rand her beleuchtet werden. Durch die Platzierung am Rand wird die Funktionalität der Fläche nicht eingeschränkt. Im Bereich des Obsthains sorgen Bodeneinbaustrahler für eine Inszenierung des Kirchenkreuzes 

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

Auf pflegeintensive (Pflanz-) Bereiche wird mit Ausnahme zweier Staudenbänder verzichtet. Zum Bau der verkehrlichen Anlagen werden überwiegend robuste, langlebige und wiederverwertbare Materialien verwendet. Barrierefreiheit und intuitive Orientierung sowie die deutliche Erhöhung des Fußgänger- und Radfahrerkomforts durch Fahrradabstellmöglichkeiten und kantenlose Beläge runden das nachhaltige Konzept ab. Es kommen LED-Leuchten mit warmer Lichtfarbe zum Einsatz, deren präzise Linsenoptik die Entblendung und die Energieeffizienz sicher stellen.

hermanns landschaftsarchitektur/umweltplanung

skizze-neuer-pfarrgarten

Pfarrbrief 1/2018 - Kleiner Rückblick über die Bauprojekte der Pfarre (14)

Kirche - Oktogon
Im November 2017 konnte mit den Schutz- und Rückbauarbeiten begonnen werden.

Zuvor wurden mit großartigem ehrenamtlichen Einsatz fleißiger Helfer das Oktogon leer geräumt und die "Notkirche" im Langschiff eingerichtet. Die Kirchenbänke konnten in einem Seecontainer, der neben der Kirche aufgestellt wurde, eingelagert werden. Die Altäre wurden demontiert und wieder ordnungsgemäß zusammengebaut, ein Altarpodest sowie eine Zugangsrampe gebaut und viele weitere Arbeiten verrichtet, damit wir im Langschiff Gottesdienst feiern können. Die ‚Notkirche‘ ist von der Gemeinde sehr gut angenommen worden, sodass die Kirche quasi ohne ‚Betriebsunterbrechung‘ bleibt. Sehr schön war auch die Krippe im Baugerüst.

Zwischenzeitlich wurden im Oktogon die Schutzmaßnahmen wie das Abdecken des Bodens, Säulenschutz usw. durchgeführt. Als Rückbauarbeiten wurden das Abschlagen des Sockelputzes, der Rückbau der Altarinsel sowie das Freischneiden der Wände von der Bodenplatte durchgeführt. Nachdem der Hohlraum zwischen Wänden und Bodenplatte mit Drainbeton (Dampfdurchlässig) gefüllt wurde, ergaben die regelmäßigen Feuchtigkeitsmessungen im Mauerwerk, dass dieses sich in einem deutlichen Austrocknungsprozess befindet.

Ebenso wurde mit den Elektroarbeiten begonnen. Im Weiteren werden zunächst die neue Altarzunge und die Stufenanlage betoniert, darauf folgen die Natursteinarbeiten. Im Zuge des Rückbaus wurde schonend mit den vorhandenen Natursteinplatten umgegangen, sodass viel Material wieder verwendet werden kann. Das Mauerwerk muss noch etwa zwei Monate austrocknen, bevor ein Sanierputz aufgetragen werden kann. Ab dem Frühsommer folgen dann die Malerarbeiten.

Alle, die bisher einmal die Gelegenheit hatten, das Oktogon nach Errichten der Trennwand zu begehen, waren begeistert von der Wirkung dieses wunderbaren sakralen Raums.

skizze1 (c) Förderverein Kirche Venn
Anbau Pfarrhaus

Der neue Anbau an das Pfarrhaus sowie Umbau der Remise dienen als Ersatz für das alte Jugendheim. Er ist daher insbesondere in Abstimmung mit Vertretern der KjG von Andre Grosch geplant worden. Der Bauantrag wurde Ende 2017 eingereicht. Zwischenzeitlich fand auch die Abstimmung mit der Denkmalbehörde statt, die das Bauvorhaben vollumfänglich unterstützt. 

Im Weiteren finden jetzt die Detailplanungen statt. In einem ersten Bauabschnitt soll das Lagergebäude am Giebel des Pfarrhauses errichtet werden. Der Förderverein der Pfarre wird dieses Projekt unterstützen. Damit es gelingt, ist sehr viel ehrenamtliches Engagement notwendig. Es haben sich hierfür schon viele Pfarrangehörige gemeldet, was uns viel Mut macht.

Freiraumgestaltung rund um die Kirche

In Zukunft sollen alle Gemeindeaktivitäten auf dem Kerngrundstück der Pfarre rund um die Kirche stattfinden. Dazu gehört neben der Errichtung eines Pfarr- und Jugendzentrums am Pfarrhaus auch die Umgestaltung des Pfarrgartens in eine öffentlich zugängliche Grünfläche.

Mit dieser Maßnahme wird der Mürrigerplatz erheblich aufgewertet und erhält mit der Kirche eine südliche Einfassung. Weiter stellt diese Maßnahme einen wesentlichen Baustein zum Ausbau des Mürrigerplatzes mit den Kirchenflächen als Quartierszentrum dar.

Integrativ wirkt sich auch die Begeisterung für das Projekt bei den Venner Bürgern aus. 

In kurzer Zeit konnte bereits eine Helferliste mit 40 Personen aufgebaut werden.

Im Rahmen des städtischen Projektes „Bürgerschaftliches Engagement zur Wohnumfeld Verbesserung“ wurde hierzu ein Förderantrag gestellt.

Unter der Voraussetzung, dass die Venner 800 Arbeitsstunden ableisten (Abbrucharbeiten, Rodungen, Helfertätigkeiten usw.) wurde dem Förderverein ein Förderbetrag in Höhe von 33.680 € zugesprochen! Das die Venner so etwas können, haben sie bereits vor 25 Jahren beim Bau der Friedhofskapelle auf dem Venner Friedhof bewiesen. Damals stellte uns die Stadt 100.000 DM zur Verfügung, der Rest war Eigenleistung.

Der Förderverein der Pfarre gibt Mittel in Höhe von 8.000 € für die Gestaltung der Flächen dazu. Zusammen mit der Eigenleistung stehen damit rd. 50.000 € zur Verfügung. Im Januar wurden hierfür bereits der Pfarrgarten größtenteils gerodet und der alte Schuppen am Pfarrhaus abgebrochen.

Für die Freiraumplanung findet ein kleiner Planungswettbewerb als Workshop-Verfahren statt, an dem drei Landschaftsarchitekturbüros beteiligt werden sollen. Damit wollen wir eine bestmögliche Qualität der Flächen erreichen.

Interessierte Bürger können an einem Nachmittag mit den beteiligten Büros in den direkten Dialog treten und ihre Wünsche und Gedanken in Bezug auf die Flächen rund um die Kirche und den Mürrigerplatz formulieren.

Bernhard Hintzen

skizze2 (c) Förderverein Kirche Venn

Pfarrbrief 4/2017

Die ersten Schritte sind getan. Dank vieler ehrenamtlicher Helfer wurde das Oktogon „ausgeräumt“ und das Langschiff für Gottesdienste hergerichtet. Vielen Dank an Alle.

Den Verantwortlichen war bewusst, dass das Langschiff Einschränkungen im Platzangebot mit sich bringt. Aber wir sind froh, dass die Kirche für diese Phase nicht komplett geschlossen werden muss. In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf den Artikel unserer Gemeindereferentin, Frau Aretz, zu den Kindergottesdiensten am Heiligen Abend hinweisen, der auf der nächsten Seite abgedruckt ist.

Blick in das leergeräumte Oktogon (Oktober 2017) (c) Horst Müßeler

Die Sanierungsarbeiten bringen, neben dem verkleinerten Kirchenraum im Langschiff, auch weitere Unannehmlichkeiten mit sich. So ist es erforderlich, den Parkplatz an der Kirche zeitweise komplett zu sperren, damit die Baufirmen ungehinderten Platz haben. Die erste Sperrung besteht bereits ab dem 06.11.2017. Wir bitten Sie, bei Sperrungen Ihre Fahrzeuge auf dem Mürrigerplatz zu parken. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Der Kirchenvorstand

Blick in das Langschiff (Oktober 2017) (c) Horst Müßeler

Pfarrbrief 3/2017

Information des Kirchenvorstandes zur Innensanierung Kirche (12)

... und es geht doch weiter!!!

Liebe Gemeindemitglieder,

auch unser Kirchengebäude wird „entstaubt“. Es ist jedoch kein Abbruch, sondern ein Aufbruch. 

Vielleicht haben Sie es schon in der Kirche gesehen. Die Vorbereitungsarbeiten zur Umgestaltung und Sanierung unserer Kirche haben begonnen. Seit einigen Tagen steht die Trennwand zwischen Oktogon und Langschiff. 

In den nächsten Wochen entstehen dadurch Einschränkungen in der Nutzung der Kirche. Wir werden Sie in den Vermeldungen und an den Aushängen an der Kirche und am Kindergarten Grottenweg jeweils über die aktuellen Veränderungen informieren.

Pfarrbrief 1/2017

Information zur Sanierung und Umgestaltung des Oktogons in unserer Pfarrkirche (10)

Im Pfarrbrief 4.2016 haben wir Sie darüber informiert, dass es beabsichtigt war, mit den Arbeiten nach der Kinderkommunion 2017 (erste Maiwoche) zu beginnen. 

Leider ist die Zuschuss-Situation des Bistums immer noch nicht geklärt. Aus diesem Grund kann der Termin nicht eingehalten werden. 

Wir werden Sie in den Aushängen an der Kirche und in den Vermeldungen über die weitere Vorgehensweise infomieren.

Wandflächen und Gewölbe werden neu in hellen Farbtönen gestrichen. Zur Betonung des eindrucksvollen Gewölbes soll nur sehr sparsam Farbe zum Einsatz kommen. Das Probejoch wird also nicht 1:1 umgesetzt.

Licht

Licht wird das wesentliche Gestaltungselement des Oktogons. Durch geschickt angebrachte LED-Leuchten soll der Raum wirkungsvoll ausgeleuchtet werden. Je nach Liturgie sollen verschiedene Szenarien möglich sein. Zentrales Raumelement wird der große Ringleuchter aus Stahlröhren sein. Dieser wird eine zentrale Bedeutung im Lichtkonzept einnehmen und erinnert an die Dornenkrone Christi.

Akustik

Es wird eine hochmoderne Lautsprecheranlage mit Induktionsschleifen zum Einsatz kommen. Weiter wird ein Akustikgutachten zur Gestaltung der Trennwand zum Langschiff erstellt, um eine gute Akustik im Oktogon künftig sicher zu stellen.

Sitzplätze

Das Oktogon wird künftig insgesamt über 250, der Chorraum über 45 Sitzplätze verfügen. Hinzu kann bei besonderen Messen das Langschiff über eine doppelflügelige Türe geöffnet werden. Somit stehen weitere Sitzplätze im Bedarfsfalle zur Verfügung.

Derzeit verfügt die Kirche im Oktogon über 204 und im Langschiff über 150 Sitzplätze.

Taufbecken

Das Taufbecken wird etwa 5 m vor der Trennwand im Oktogon ebenfalls in einer Achse zu Alter und Ambo angeordnet.

Zugänge

Der Zugang zum Oktogon erfolgt nach dem Umbau über die Seiteneingänge. Die Übergangskirche während der Bauarbeiten (Langschiff) wird vom Eingang über die Marienkapelle erschlossen.

Diese Überlegungen wurden unter Einbezug der Pfarrangehörigen in zwei Bürgerabenden sowie des Pfarreirates und des Pastoralteams getroffen.

Nachstehend ist der Plan des Oktogons abgedruckt.

Der Kirchenvorstand

Bernhard Hintzen

Pfarrbrief 4/2016

Innenraumsanierung unserer Pfarrkirche (9)

Im Pfarrbrief 1.2016 haben wir letztmalig über den Planungsstand der Neugestaltung unserer Pfarrkirche berichtet.

Zwischenzeitlich hat die „Kunstkommission“ des Bistums die Pläne mit einigen kleinen Änderungen genehmigt. Diese Änderungen werden jetzt von unserem Architekten umgesetzt. Den endgültigen Plan werden wir zu gegebener Zeit veröffentlichen und auch im Pfarrbrief vorstellen.

Der Zeitplan sieht nunmehr vor, dass wir mit den Arbeiten nach der Kinderkommunion 2017 (erste Maiwoche) beginnen.

Das Oktogon wird dann für die Renovierungsarbeiten geschlossen und die Gottesdienste finden im Langschiff statt.

Weitere Details werden wir in den Vermeldungen, an den Kirchenaushängen und im nächsten Pfarrbrief bekanntgeben.

Der Kirchenvorstand

Pfarrbrief 1/2016

Auszug aus der Veranstaltung „10 Jahre Förderverein St. Maria Empfängnis e. V.“ zur Innensanierung der Kirche

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des mit den Planungsarbeiten beauftragten Architekten Sommer begann dieser mit seinem Vortrag über den derzeitigen Planungsstand. Dabei knüpfte er zwar an seine Darstellungen aus den bisherigen beiden Bürgerversammlungen an, befasste sich aber heute schwerpunktmäßig mit Erläuterungen zu Umgestaltung und Restaurierung des Oktogons unserer Kirche.

Aus heutiger Sicht wird die angestrebte multifunktionale Nutzung unserer Kirche und die damit verbundene Unterteilung in einen profanen Bereich (Langschiff) und einen sakralen Bereich (Oktogon) immer wahrscheinlicher. Es zeichnen sich auch immer deutlicher erste Eckpunkte für die schrittweise Durchführung der umfangreichen Arbeiten ab:

  • Abtrennung der beiden späteren Funktionsbereiche

  • Danach können folgende Dinge parallel laufen:
    - Gottesdienste im Langschiff
    - Planungsarbeiten für die spätere profane Nutzung; Umbau / Restaurierung im Bereich des Oktogons
    - „Freigabe“ des umgestalteten Oktogons für Gottesdienste
    - Schrittweise Umsetzung der Umbaupläne für den Profanbereich.

Herr Sommer konnte den Besuchern seine Ideen anhand eines Modells unserer Kirche und anhand von Zeichnungen und Fotos auf Großbildwand eindrucksvoll vermitteln. Gleichzeitig wurde zumindest ansatzweise der hohe Planungsaufwand (Digitalisierung des Istzustandes, Statik, Belüftung, Lichteinfall, Beleuchtung/Beschallung, Brandschutz) erkennbar.

Die vorgestellten Pläne für die künftige Gestaltung des Oktogons waren bereits mit unserem Pastoralteam ausführlich diskutiert und „abgesegnet“. Sie enthalten die folgenden markanten Punkte:  

  • Der Hochaltar wird nach vorne gerückt.

  • Hinter dem Hochaltar würde dann die „Chororgel“ aufgestellt. Diese würde dann über einen transportablen Spieltisch im Kirchenraum bedient.

  • Der Zelebrationsaltar wird weiter in Richtung Vierung verschoben.

  • Zusätzlicher Besucherraum entsteht im ersten Feld des Mittelschiffs unten und in der ersten Etage.

  • Zusätzliche Erhöhung der Sitzplatzkapazität durch Stuhlreihen im Chorraum.

  • Für die farbliche Gestaltung des Oktogons dient das Probejoch als Vorbild.

Auch der angedachte zeitliche Rahmen und die Kostenseite wurden angerissen. Danach soll etwa bis März 2016 die Planung soweit fortgeschritten sein, dass eine erste (belastbare) Kostenschätzung vorliegt und der Bauantrag gestellt werden kann. Bis dahin soll auch abgeklärt sein, welche „Fördertöpfe“ für solche Vorhaben in Anspruch genommen werden können.

Es bleibt spannend.

Innenraumsanierung unserer Pfarrkirche (8)

Im vorstehenden Bericht des Fördervereins wurde ausführlich über die Informationen unseres Architekten, Herrn Sommer, am 18.11.2015 zur Gestaltung von Oktogon und Chor berichtet.

In der Zwischenzeit sind die weiteren notwendigen Planungsarbeiten erledigt bzw. eingeleitet worden. Wir hoffen, im nächsten Pfarrbrief ausführlich über den aktuellen Stand - einschließlich des Zeitrahmens - berichten zu können.

Der Kirchenvorstand

Pfarrbrief 3/2015

Innenraumsanierung unserer Pfarrkirche (7)

Oktogon und Chor

 In den letzten Pfarrbriefen haben wir über die Bürgerabende in der Kirche berichtet.

Zwischenzeitlich sind die Gespräche mit den Verantwortlichen für die Gestaltung des sakralen Kirchenraumes abgeschlossen, das Konzept für Oktogon und Chor wurde einstimmig genehmigt.

Auch der Denkmalbehörde wurde das Konzept gemeinsam mit den Architekten und den Bistumsverantwortlichen vorgestellt.

Unser Architekt Herr Sommer wird nun die aus diesen Gesprächen angebrachten Änderungen in seinen Plänen berücksichtigen. Diese Pläne werden dann der für Kirchengestaltung zuständigen Kunstkommision des Bistums zur endgültigen Genehmigung vorgestellt.

Es ist vorgesehen, diesen endgültigen Plan für Oktogon und Chor in einer Veranstaltung am 18.11.2015anlässlich „10 Jahre Förderverein St. Maria Empfängnis“ allen Interessierten zu präsentieren. Einzelheiten zu dieser Veranstaltung werden in den Vermeldungen sowie in den Aushängen an der Kirche veröffentlicht.

Der Kirchenvorstand

Pfarrbrief 3/2014

Innenraumsanierung unserer Pfarrkirche (4)

Im Parrbrief 3.2011 informierten wir Sie, dass es mit der Innensanierung unserer Pfarrkirche weitergeht. Weitere Hinweise erhielten Sie in den Pfarrbriefen 1.2012 und 3.2012 über die Erstellung eines Probejochs.

Durch die notwendige Erneuerung der Heizungsanlage (siehe Pfarrbrief 2.2013) haben sich die weiteren Arbeiten im Innenraum verschoben.

Aber …hier war kein Stillstand, sondern zwischenzeitlich gingen die notwendigen Planungen weiter. Hierzu gehörten z. B. die Einschaltung von Fachfirmen für Beleuchtung und Beschallung, Gespräche mit Facharchitekten und Bistumsvertretern für die Kirchengestaltung.

Die Unterstützung des Generalvikariates ist bei allen Überlegungen uneingeschränkt gegeben.

Wir gehen davon aus, die Gemeinde zu Beginn des kommenden Jahres ausführlich über die endgültige Gestaltung und über das Gesamtkonzept zu unserer Pfarrkirche informieren zu können.

Der Kirchenvorstand

Bauausschuss

Pfarrbrief 3/2012

Innenraumsanierung unserer Pfarrkirche (3)

- Fertigstellung „Probejoch”

Die Firma Berchem Kirchenmalermeister, hat verschiedene Muster und Farbtöne bis Ende Mai 2012 ausgeführt.

 Nach einigen Ortsterminen wurden am 05.07.2012 mit Frau Dr. Heinzelmann, Amt für Denkmalschutz im Rheinland, Herrn Röls, Generalvikariat Aachen, Herrn Fongern, Amt für Denkmalschutz der Stadt MG, Herrn Architekten André Grosch und den Mitgliedern des Bauausschusses folgende Festlegungen gemeinsam erörtert:

  • Grundfarbton weiß.

  • Die Kappen werden durch einen mittleren Farbstreifen von den Rippen farblich begrenzt.

  • Zur „Mitte” werden die Rippen farblich, mit blau gestaltet und mit Gold abgesetzt, das gleiche gilt auch für die Kapitelle.

  • Die Umfassung der Gewölbe, vom Boden an in Natursteinoptik, ist positiv bewertet worden und soll für den Bereich Oktogon zur Ausführung kommen. Dies gilt auch für die zusätzlichen Fenstereinfassungen. Eine Betonung der Fenster soll im Chorraum ausgeführt werden.

  • Die umliegenden Fenster erhalten eine Einfassung mittlerer Strichdicke, farblich abgesetzt.

  • Ebenfalls werden die tragenden Säulen gestrichen. Der Farbton soll dunkler als das Muster sein und die Säule von „unten an betonen”, d. h. der Farbton wird nach oben hin „heller“.

  • Die Kappen, Oktogon, sollen später durch eine Tupf-Wischtechnik, leicht blau, abgesetzt werden.

  • Grundsätzlich sollen Oktogon und Chorbereich durch den Anstrich die Architektursprache deutlich anheben, wogegen sich der restliche Teil der Kirche farblich „unterordnen“ soll, insbesondere im Hinblick auf eventuelle, spätere Einbauten und Veränderungen im Langschiff.

Vom Bauausschuss und den Architekten wurden der Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und der Vorstand des Fördervereins über den Fortgang der Arbeiten vor Ort informiert.

Wir werden über den Fortgang der Arbeiten weiter berichten.

Der Bauausschuss

Pfarrbrief 1/2012

Innenraum_2012.1.1 (c) Horst Müßeler

Innenraumsanierung unserer Pfarrkirche (Fortsetzung)

 Informationen des Kirchenvorstandes über die ausgeführten und weiter geplanten Arbeiten:

Wie in den Vermeldungen der Gottesdienste am 19. und 20.11.2011 ausführlich dargelegt, wurden die erforderlichen, stichprobenartigen Untersuchungen durch das Amt für Denkmalschutz am 24.11.2011 durchgeführt. Ebenfalls wurde die gutachterliche Stellungnahme über die Untersuchung der ehemaligen Farbeinfassungen im Kirchenraum vorgelegt.

Von der Firma Schleif wurde am 11.01.2012 ein Angebot für die Sanierungsarbeiten des Probejochs bei den Architekten eingereicht.

Das Ausstemmen der schadhaften Putzflächen bis auf das Mauerwerk einschließlich aller Nebenarbeiten wurde in Eigenleistung ausgeführt. Fünf Bruderschaftler stellten sich spontan für diese Arbeiten zur Verfügung. Die Arbeiten wurden bis zum 28.01.2012 erledigt. Vielen Dank für die Bereitschaft. Hierdurch konnte ein beachtlicher Betrag eingespart werden.

Am 27.01.2012 wurden von der Firma Remmers, Löningen, die chemischen und physikalischen Untersuchungen durchgeführt. Das entsprechende Gutachten von 01.02.2012 liegt vor. Das Mauerwerk ist noch stark durchfeuchtet und die Austrocknung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die ermittelten Werte liegen jedoch noch in einem Bereich, bei dem ein Sanierputz erfolgreich eingesetzt werden kann. Die nächsten Schritte:

  • Der Sanierputz kann nur mechanisch haften, sodass Staub, Mörtel- und Farbreste komplett entfernt werden müssen.

  • Mittels Sandstrahlen wird das Mauerwerk porentief gereinigt.

  • Das sog. Fugennetz wird entfernt und mit einem Sanierputz verfüllt. Das erhöht die Aufnahmefähigkeit des Sanierputzes in Bezug auf die Schadensalze und bietet einen tragfähigen Untergrund.

  • Der Sanierputz wird in 2 Lagen, jeweils ca. 20mm aufgetragen:
    Lage 1 = Grundputz Lage 2 = Sanierputz.

  • Der Sanierputz benötigt ca. 3 - 4 Wochen Trocknungszeit.

  • Im Anschluss kann der Feinputz aufgetragen werden, der ca. 1 Woche Trocknungszeit benötigt.

  • Nach der erforderlichen Austrocknung kann mit dem Anstrich von Farbmustern begonnen werden.

Über die weiteren Arbeiten werden wir Sie in den Gottesdiensten und/oder Pfarrbriefen informieren. Außerdem wird über den Fortgang der Arbeiten mit Texten und Bildern auf einer Stellwand im Langschiff der Kirche berichtet.

 Der Bauausschuss  

Pfarrbrief 3/2011

Innenraumsanierung unserer Pfarrkirche

…es geht weiter… soll jetzt Wirklichkeit werden!

Das Generalvikariat Aachen (verantwortlich Herr Röls) hat durch die konstante Nachfrage des KV-Bauausschusses und der verantwortlichen Architekten einen gemeinsamen Termin in unserer Kirche wahrgenommen. Dieser Termin galt der Festlegung der weiteren Vorgehensweise für die Innenraumsanierung. Hier wurde deutlich gemacht, dass die Innenraumsanierung nur nach den Vorgaben des Generalvikariates ausgeführt werden kann. Ebenfalls ist das Amt für Denkmalpflege mit ein zu beziehen.

 

Innenraum (c) Horst Müßeler

Folgende Vorgehensweise wurde bei dem ge- meinsamen Ortstermin festgelegt:

In Verbindung mit einem vom Generalvikariat festgelegten Kirchenmaler soll ein Probejoch erstellt werden. Hierfür wurde der Bereich rechts vom „Josef-Altar“ ausgewählt (siehe auch Bild). Zunächst werden hierfür die Kosten für das Farbkonzept, Sanierung Putz und Gerüststellung ermittelt. Die Kosten müssen dann durch das Generalvikariat genehmigt werden. Ein weiterer Termin im September soll mit dem Amt für Denkmalpflege stattfinden. Hier wird Herr Röls das Projekt zwecks Genehmigung vorstellen. Im nachfolgenden Schritt werden dann die Farbkonzepte in der Kirche erstellt.

Die Erstellung des Probejochs ist Grundlage für die weiteren Sanierungs- und Gestaltungskonzepte unserer Kirche.

Der Kirchenvorstand - Bauausschuss

Innenraum_2011.3.2 (c) Horst Müßeler